0

Visionen neuer Wissenschaft

Zur dialogischen Dichtung von Dante Alighieri und Johannes Kepler, Studien zu Literatur und Erkenntnis 19

Erschienen am 09.07.2021, Auflage: 1/2021
98,00 €
(inkl. MwSt.)

Lieferbar innerhalb 1 - 2 Wochen

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783825346850
Sprache: Deutsch
Umfang: 666 S., 79 s/w, 20 farbige Abbildungen sowie 16 Kl
Format (T/L/B): 4.7 x 24.1 x 16.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Die vorliegende Studie behandelt Werke von zwei Dichter-Philosophen, die bislang noch nie in Zusammenhang gebracht wurden: Dante Alighieri (1265-1321) und Johannes Kepler (1571-1630). Sie erscheint im Jahr eines doppelten Jubiläums, 2021 ist das Jahr von Dantes 700. Todestag und Keplers 450. Geburtstag. Was haben der berühmte Dichter aus Florenz und der Begründer der modernen Astronomie aus Schwaben gemeinsam? Es sind Reformideen, eine ausgeprägte Bildungsvision, die Poesie als sprachliche Brücke. Gegen die Vorstellung des ptolemäisch-aristotelischen Weltbildes beziehen sich Dante und Kepler auf die platonische Kosmologie, in der heliozentrische Hypothesen enthalten sind. Dante greift sie als Modell auf, Kepler sieht in ihr den Vorläufer der kopernikanischen Lehre. Da es sich um einen (geheimen) Unterstrom des Wissens handelt, sind sie angehalten, das unerhört Neue durch allegorische Techniken zu verschleiern. In dieser Studie geht es um den zentralen Beitrag der Literatur zur Entwicklung des Weltbildes in Richtung moderne Naturwissenschaft. Zum ersten Mal werden die platonische Sphärenlehre und ihre Tradition in Antike, Spätantike und Renaissance sichtbar gemacht. Tabellarische Gegenüberstellungen zeigen ihre je verschiedenen Ausformungen im Vergleich.

Unser Newsletter


Mit * gekennzeichnete Felder sind auszufüllen.

Unsere Datenschutzerklärung können Sie hier abrufen.