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Buchtipps - Antisemitismus

/*-->*/ /*-->*/ Keine historisch-analytische Aufarbeitung, sondern eine subjektive Auseinandersetzung mit dem Antisemitismus in der autonomen Linken im Westen bietet das Bändchen Verheerende Bilanz. Klaus Rósza und Wolfgang Seibert erzählen von ihren Erfahrungen als Juden in der linksradikalen Szene in Frankfurt, Zürich und Hamburg seit den 1970er Jahren.

Die EU hat 2018 das Ergebnis einer Befragung von Jüdinnen und Juden über ihre Erfahrungen mit Antisemitismus veröffentlicht. Für Deutschland fiel es besonders alarmierend aus. In keinem anderen EU-Land gaben mehr Menschen an, antisemitisch belästigt zu werden, und „nirgendwo sonst wurden Juden so oft für die Politik der israelischen Regierung verantwortlich gemacht und angefeindet.“ 44 Prozent der Befragten in Deutschland erwägen auszuwandern. Drei Viertel trauen sich nicht, ihre Religionszugehörigkeit offen zu zeigen. Warum, wird klar, wenn man hört bzw.

„Ach, Sie sind Jude? „Toll! Juden haben einen guten Humor!“ „Das ist ein Klischee.“ „Ich meine es aber als Kompliment!“ „Dann warten Sie doch bitte, bis ich tatsächlich etwas Lustiges gesagt habe.“

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